Ein Haus darf stets der rechtmäßige, im Grundbuch eingetragene Eigentümer verkaufen.
Wenn Sie Ihr Haus in Königs Wusterhausen verkaufen, können zusätzliche Kosten entstehen. Welche dies sind, lässt sich nicht allgemein beantworten. Hierbei spielen folgende Faktoren eine Rolle:
- Der Energieausweis
Im Jahr 2009 wurde festgelegt, dass der Hauseigentümer spätestens beim Besichtigungstermin einen Energieausweis vorlegen muss. Die Kosten hierfür sind abhängig von der Art des Ausweises. Ein Verbrauchsausweis auf Grundlage von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen liegt bei etwa 50 bis 80 Euro. Für einen Bedarfsausweis fertigt ein Fachmann eine umfassende Analyse an. Diese liegt in der Regel bei rund 300 Euro. Bei einer Auftragserteilung erhalten Sie diesen kostenfrei durch. - Die Notarkosten
Obwohl die eigentlichen Notarkosten vom Käufer übernommen werden, können zusätzliche Kosten für den Verkäufer anfallen, wenn er sein Haus verkaufen möchte. Dieser Fall kann beispielsweise entstehen, wenn er die Grundschuld für seine Hausbank oder ein bestehendes Wohnrecht löschen lässt. - Die Maklerprovision
Ein Hausverkauf bedeutet in der Regel einen zeitlichen und organisatorischen Aufwand. Deshalb empfiehlt es sich, einen Makler zu beauftragen. Er kümmert sich um jeden Schritt während des Prozesses. Ganz gleich, ob es sich um die professionelle Vermarktung der Immobilie handelt oder die Durchführung der Besichtigungen. Wenn das Haus erfolgreich verkauft wurde, erhält der Makler eine Provision. Häufig beträgt diese etwa 3,57 Prozent oder mehr vom Verkaufspreis. - Die Spekulationssteuer
Wenn Sie Ihr Haus verkaufen und dort weniger als zehn Jahre gelebt haben und Gewinn machen, verstößt er rechtlich gegen die Spekulationsfrist. Hierbei wird eine Steuer fällig. Die jeweilige Höhe ist abhängig vom Einkommenssteuersatz des Verkäufers und dem Wertgewinn des Hauses. Die Steuer ist allerdings nicht zu zahlen, wenn das Haus im Jahr des Verkaufs sowie in den beiden vorherigen Jahren selbst bewohnt wurde. - Die Vorfälligkeitsentschädigung
Verkaufen Sie ein noch nicht abbezahltes Haus, das über einen Kredit finanziert wird, kann es beim Verkauf zu zusätzlichen Kosten kommen. - Die Löschung der Grundschuld
Eine Löschung der Grundschuld kostet Gebühren. Für den Notar und die Gebühr des Grundbuchamts werden in der Regel etwa 0,2 Prozent vom Wert der Grundschuld veranschlagt. - Das Wertgutachten
Viele Verkäufer lassen ihr Haus vor dem Verkauf von einem Experten bewerten. Dies kann beim Festlegen eines optimalen Angebotspreises helfen. Die Kosten hierfür variieren je nach Anbieter
Wenn Sie Ihr Haus verkaufen wollen, können einige Schönheitsreparaturen helfen, einen guten Verkaufspreis zu erhalten. In vielen Fällen reichen bereits kleine Maßnahmen aus, um das Haus optisch zu bereichern und den Preis zu verbessern. Allgemein gilt: Der Garten und die Außenanlagen sollten einen gepflegten Eindruck machen. Hierbei sollten Sie mögliche Schäden auf der Terrasse oder den Zugwegen beheben.
Auch das Streichen der Wände in einer neutralen und hellen Farbe kann als Beispiel für eine positive Wirkung genannt werden. Am besten Sie lassen sich im Vorfeld beraten, welche Schönheitsreparaturen für Ihr Objekt in Königs Wusterhausen sinnvoll sind. Auch das Haus selbst sollte natürlich in einem sauberen Zustand sein. Eventuell müssen Sie vor dem Verkauf eine Entrümpelung einplanen. Möchten Sie Besichtigungstermine im Winter durchführen? Dann planen Sie ebenfalls eine Inbetriebnahme der Heizung ein.
Bei einer Immobilienbewertung für den Hausverkauf werden alle Charaktereigenschaften des Hauses überprüft. In der Regel sind folgende Faktoren entscheidend:
Die Lage
Die Lage ist einer der Faktoren, die bei einer Immobilienbewertung eine wichtige Rolle spielt. Dabei wird die Lage beispielsweise anhand von Regionen oder Städten unterschieden.
Die Bausubstanz
Hierbei wird überprüft, ob die Immobilie beispielsweise in einem modernen oder sanierungsbedürftigen Zustand ist. Dabei wird hinterfragt, ob eine aufwendige Sanierung notwendig ist oder gezielte Umbaumaßnahmen ausreichend sind.
Die Besonderheiten
Zu Besonderheiten eines Hauses können beispielsweise eine große Garage, ein Kamin oder große Fenster zählen. Auch die Ausrichtung zur jeweiligen Himmelsrichtung kann eine Rolle spielen.
Das Grundstück
Bei einer Bewertung werden die Experten ebenfalls das eigentliche Grundstück unter die Lupe nehmen. Dabei sind Faktoren wie die Größe oder auch Einsehbarkeit von außen wichtig.
Art der Immobilie
Auch die Art der Immobilie wird bewertet. Ist das Haus freistehend, handelt es sich um ein Mittelhaus oder eine Wohnung im Erdgeschoss? Für die Wertermittlung wenden die Experten unterschiedliche Methoden an. In der Regel werden folgende drei Varianten unterschieden:
- Das Vergleichswertverfahren Hierbei werden Rückschlüsse auf den Wert der Immobilie durch Verkaufspreise vergleichbarer Objekte gezogen.
- Das Ertragswertverfahren Diese Methode prüft den Ertrag, den ein Eigentümer durch Vermietung, Verpachtung oder Verkauf der Immobilie erwirtschaften kann.
- Das Sachwertverfahren Beim Sachwertverfahren werden Boden- und Gebäudewert getrennt voneinander ermittelt und anschließend zu einem individuellen Immobilienwert zusammengerechnet.
Bei einem Hausverkauf haften beide Parteien für die Notarkosten. In der Regel trägt jedoch der Käufer die Kosten. Entstehen zusätzliche Kosten, beispielsweise bei einer Löschung von Belastungen, übernimmt der Verkäufer diese. Darüber hinaus ist es möglich, dass die Parteien eigene Absprachen treffen. Experten raten dazu, dass der Verkäufer die Bonität des Käufers vor dem Abschluss sorgfältig prüft. Im Falle einer Rückabwicklung können nämlich je nach Notar und Vertrag unterschiedliche Regelungen greifen.
In der Regel wird zunächst der Wert des Hauses durch den Makler ermittelt. Während dieser Phase stellt der Makler bereits alle erforderlichen Unterlagen und Dokumente zusammen. Im Anschluss wird die Verkaufsstrategie festgelegt. Falls Sie uns für den Verkauf Ihres Hauses in Königs Wusterhausen beauftragen, besprechen wir gemeinsam die nächsten Schritte.